Bühnentechnik

„Kultur beginnt im Herzen jedes einzelnen“ schrieb der österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor Johann Nepomuk Nestroy schon im 19. Jahrhundert. Wir stimmen zu und würden höchstens ergänzen: „Besonders wenn wir sie störungsfrei genießen können“.

Die Technik in Opernhäusern und Theatern, in Stadthallen und Veranstaltungshäusern unterliegt wegen des Personenschutzes speziellen Auslegungskriterien. Gleichzeitig müssen die eingesetzten Getriebe, die zum Beispiel beim maschinellen Austausch von Bühnenbildern helfen, möglichst geräuscharm sein, um den Kunstgenuss nicht zu stören. In der Obermaschinerie sind wegen der beengten Einbauverhältnisse besonders schlanke Gehäuse-Bauformen bei gleichzeitig hohen zulässigen Momenten nötig.

Beim notwendigen geräuscharmen Betrieb kann die Schneckenverzahnung ihre Trümpfe ausspielen. Dabei werden je nach Anforderung kundenspezifische Sonderlösungen entwickelt oder auch modifizierte Schneckengetriebe nah an unserem Standard eingesetzt. In der Untermaschinerie, z.B. den Hubpodien für Orchester- oder Personen kommen dagegen unsere Kegelrad-Verteilergetriebe und ebenfalls unsere Schneckengetriebe zum Einsatz.

Eine Validierung unserer Getriebe erfolgt wegen der hohen Anforderungen in jedem Fall auf unseren ZAE-eigenen Prüfständen. Auf diese Qualität haben auch die berühmten Opernhäuser in Sydney und die Elbphilarmonie in Hamburg gesetzt. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch – mit perfekter Technik für verschiedenste Arten von Musik.